Expedition B
Sehnsucht nach Licht, eine Collage aus Musik, Tanz und Schauspiel, entführt den Zuschauer in den Arbeitsalltag des Bergarbeiters. Sie ruft die Erinnerung an die Jahrhunderte alte Geschichte des Bergbaus mit seinen Auswirkungen auf Mensch, Gesellschaft und Landschaft wach und verweist zugleich auf die Zukunft der ehemaligen Bergbauregionen.
Unter freiem Himmel und im Licht der Abenddämmerung zeigen vier TänzerInnen Szenen aus dem Bergbaualltag, begleitet von einem Ensemble aus Streich-und Blasinstrumenten sowie Percussions, das dem Abend einen klanglichen Rahmen verleiht. In Verbindung mit den besonderen Aufführungsorten wird eine ganz eigene Atmosphäre geschaffen, die die körperliche Anstrengung, den Schweiß und den Kohlestaub wieder auferstehen lässt und zugleich eine Ahnung von der historischen Bedeutung des Bergbaus für die ehemaligen Kohlereviere gibt. Sehnsucht nach Licht ist eine Hommage an die harte Arbeit der Bergmänner, an den Bergbau als Grundstein für die rasante wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands in den letzten 200 Jahren, sowie ein Ausblick auf den Wandel, den das Ruhrgebiet und das Saarland gerade erleben.
CHOREOGRAFIE | REGIE
Ruben Reniers
TANZ
Rebecca Jefferson, Ana Dordevic, Fernando Balsera, YuYa Fujinami, Sophie Vergères
MUSIK
Stefan Scheib (Kontrabass), Julien Blondel (Cello), Wollie Kaiser (Saxophon, Klarinette), Michael Hupperts (Posaune), Martin Hennecke (Percussion), Johannes Walter/Fedor Podranski (Percussion), Bergsänger Düppenweiler
LICHT UND TON
Krischan Kriesten
ASSISTENTEN
Mirka Borchardt (Organisation), Hani Issazadeh (Technik),
GESTALTUNG
Bureau Stabil
KONZEPT, KÜNSTLERISCHE- UND ORGANISATORISCHE LEITUNG
Barbara Bruhn, Frank Lion