RESEARCH / RECHERCHE
Das kalte Herz (k)ein Märchen (AT)
Ausgehend von Wilhelm Hauffs Märchen "Das kalte Herz", das, geschrieben in der Zeit der beginnenden Industrialisierung, die gewalttätigen Auswirkungen derselbigen kritisch in den Fokus stellt, soll eine Tanzperformance mit Schattentheater und Live-Musik für ein junges Publikum (12+) und Erwachsene entstehen. Das Ensemble rubarb dance & art treiben hier vor allem folgende Fragen um: Welche globale Tragweite haben die im Märchen beschriebenen Entwicklungen bis in unsere heutige Zeit und unsere Zukunft? Wie gehen wir mit uns und unserer Umwelt um, wie haben es die Generationen vor uns getan? Warum tragen wir Scheuklappen, statt der unbequemen Wahrheit ins Auge zu sehen, bleiben gelähmt, statt zu handeln und flüchten uns in die Bequemlichkeit der Verdrängung? Wie können wir den Mut und die Kraft aufbringen, neue Wege einzuschlagen?
Wir streben eine mobile Produktion an, die unkompliziert an vielen verschiedenen Orten auch in einem kleineren Bühnenkontext spielbar ist. Begleitend dazu soll auch ein theaterpädagogisches Austauschprogramm in Form von Publikumsgesprächen, Workshops/Seminaren in Zusammenarbeit mit Kultur- und Bildungseinrichtungen in Berlin und bundesweit, möglicherweise auch international, entwickelt werden, das wir einem jungen Publikum anbieten können.
Die Premiere von "Das Kalte Herz - (k)ein Märchen" (AT) soll am 20.03.2025 in der Schaubude Berlin stattfinden, gefolgt von drei weiteren Vorstellungen vom 21.-23.03.2025. Weitere Vorstellungen in der Spielzeit 25/26 in der Schaubude Berlin sind denkbar.
Theaterpädagogisches Begleitprogramm:
Begleitend zu den Vorstellungen soll auch ein theaterpädagogisches Austauschprogramm in Form von Publikumsgesprächen, Workshops und Seminaren in Zusammenarbeit mit Kultur- und Bildungseinrichtungen in Berlin und bundesweit, möglicherweise auch international, entwickelt werden, das wir einem jungen Publikum anbieten können. Unsere langjährige Erfahrung als Leiter*innen von Workshops hat gezeigt, dass man im direkten kreativen Tun wichtige Impulse und einen regen Austausch über die Kunst und gesellschaftliche Themen schaffen kann.
Mitwirkende:
Ausführend ist das Ensemble rubarb dance & art:
Barbara Steinitz (Figurenspielerin, Illustratorin, Bühnenbildnerin)
Ruben Reniers (Tänzer, Choreograph)
Björn Kollin (Komponist, Musikalischer Berater)
Juliane Längin (Kostümbildnerin)
Sylvia Hathazy (Dramaturgie)
N.N. (Lichtdesigner*in)
Gefördert von:
Fonds Darstellende Künste
in Kooperation mit:
FLAUSEN+
Schaubude Berlin
Haus der Indonesischen Kulturen Berlin
Schloss Bröllin (Residenzprogramm)
Staatstheater Braunschweig (Mini-Residenzprogramm)
Photos: Lea Röwer, Barbara Steinitz, Ruben Reniers, Henning Günther, Salsabila Naira Ramadhani, Hamed Mahdavi Joybari
SINTA x DAHANA
after the success of their groundbreaking dance productions (AWAL and REQUIEM | MANGONGKAL HOLI), choreographer-dancer Ruben Reniers reunites with composer-performer Bilawa Ade Respati for a bold new creation, inspired by Sinta’s Trial by Fire from the Ramayana.
Fire is both a force of destruction and purification. As a storyteller, fire speaks of its deep connection to humanity through rituals, reflecting human emotions—passion, vigor, humor, and joy. In times when “darkness” predominates, fire has been a source of truth. Nowadays, in a "brighter" world, the extraction of energy translates to "power," whether in a capital, scientific, or political sense. This "power" challenges traditional notions of "truth." In such a world, can fire still reveal the “truth”? How do we measure the weight of our actions in a world beyond the gods and noble teachers?
SINTA x DAHANA ignites a dialogue that transcends boundaries between tradition and modernity, as well as between movement and sound. A visual experience that burns bright.
Premiere 06. June 2025 at DOCK11 in BERLIN
Part of - HIDUADREI - A Triple Bill Evening of Time, Fire, and Distance
Ruben Reniers: Choreography & Dance
Bilawa Ade Respati: Music Composition & Live Music
Photo: Carlos Collado
in Cooperation with:
DOCK 11 / ART
Haus der Indonesischen Kulturen Berlin
Theaterhaus Mitte
Tanzscouts Berlin
Special Thanx: Gideon E. Jessaijan